Das System Immobilie

Heute stelle ich dir das Buch „Das System Immobilie“ von Thomas Knedel vor. Das Buch selbst habe ich von einem Freund geschenkt bekommen und anschließend innerhalb eines Wochenendes in Prag durchgelesen.

Geschichten von 20 Immobilien-Investoren

Worum geht es? Wie der Name schon verrät geht es um Immobilien. „Das System Immobilie“ ist kein klassisches Fachbuch in dem Immobilien und der An- und Verkauf dieser erklärt werden. Stattdessen schreiben Thomas Knedel und 19 weitere Immobilien-Investoren in 20 Kapiteln über ihre Erfahrungen mit Immobilien und wie sie selbst Geld damit verdienen. In diesen Kapiteln schreiben die Autoren in ihrem jeweils eigenen Stil darüber wie sie zum Immobilieninvestment gekommen sind und mit welchen Strategien sie ihre Erfolge begründen.

Das Buch als Marketingmittel

Als ich das Buch las habe ich relativ schnell gemerkt, dass dieses wohl mit einem Hintergedanken geschrieben wurde. Die meisten Autoren nutzen das Buch nämlich nicht nur um ihre Strategie vorzustellen und einen Einblick in das Immobiliengeschäft zu gewähren, sondern schreiben auch sehr gerne über ihre eigenen Projekte und Bücher und versuchen dabei dir deren Produkte näher zu bringen. Die jeweiligen Kapitel sind dennoch mit vielen spannenden Details und Informationen gefüllt. Besonders durch die Vielzahl unterschiedlicher Autoren stört es nicht wenn ein Kapitel nicht so begeistern kann, da bereits das nächste wartet. Bei dem ein oder anderen Kapitel war das Selbstmarketing für meinen Geschmack jedoch deutlich zu stark ausgeprägt.

Die Autoren

Nach einem Vorwort von Gerald Hörhand dem „Investmentpunk“, kommen Andreas Sell, Björn Schiborowski, Christian Schmitt, Diana Herein, Hjalmar Mumm, Jan Mittl, Joachim Bosch, Marcel Rutz, Maximilian Loosen, Xavier De Graaf, Niko Bardowicks, Otto Hesse, Paul Misar, Roberto Maier, Stephan Steup, Thorsten Vogt, Torben Käselow, Waldemar Merkel, Ash Shalaby und Thomas Knedel selbst zu Wort.

Zusammenfassung

Ich interessiere mich selbst schon länger für Immobilien habe mich bisher jedoch mehr auf Aktieninvestments konzentriert. Auch wenn ich letzten Monat begonnen habe mich intensiver mit P2P-Krediten und Crowdinvesting auseinander zu setzen. Dieses Buch hat meine Motivation verstärkt meine Recherchen im Bereich Immobilien wieder zu intensivieren. Wichtig ist jedoch, dass du dir darüber im Klaren bist, dass dies kein „klassisches“ Buch ist wie du es vielleicht erwarten würdest. Denn einerseits gibt es keinen theoretischen Teil in dem dir die Basics des Immobilieninvestments erklärt werden. Andererseits enthält das Buch immer wieder Werbung für die Autoren und deren Produkte. Wenn du das ignorieren kannst und noch nicht besonders erfahren im Immobiliengeschäft bist könnte das Buch interessant für dich sein.

Den Charm des Buches macht meiner Meinung nach die Vielfalt an Investoren und damit auch an Meinungen aus. Du kannst über 20 unterschiedliche, teils ähnliche, Ansätze lesen und dir aus dem Buch bestimmt einiges an Ideen und Denkanstößen mitnehmen.

Empfehlung?

Ich persönlich fand es sehr kurzweilig und unterhaltsam auch wenn mich der Werbecharakter gestört hat. Gleichzeitig hat es bei mir einige Denkanstöße ausgelöst und solange du kein Immobilien-Guru bist kannst du vermutlich einiges an Ideen aus dem Buch mitnehmen. Den großen Vorteil des Buches sehe ich darin, eine vielfältige Sammlung von Ideen und Geschichten unterschiedlicher Personen, gebündelt in einem Buch vorzufinden. Wenn du also kein klassisches Immobilienbuch erwartest kann ich dir „Das System Immobilie“ durchaus empfehlen. Ich gebe jedoch zu, dass ich nicht sicher bin ob ich mir das Buch selbst noch einmal kaufen würde.

Das Buch kann ganz klassisch, beispielsweise über Amazon gekauft werden. Wenn es dich nicht stört deine Kontaktdaten für Werbezwecke herzugeben kannst du es jedoch auch direkt über https://das-system-immobilie.de/ bestellen. Dort zahlst du laut Website aktuell 6,95€, was es mir wieder wert wäre. Und auch wenn dort damit geworben wird, dass diese Aktion nur für kurze Zeit gilt habe ich das Gefühl, dass „kurz“ ein sehr dehnbarer Begriff ist 😉

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