Monatsabschluss Februar & stockende Investments auf P2P-Plattformen
Und schon ist der Februar wieder rum. Was hat sich den Monat so getan? Ich bin weiterhin im Home-Office, wobei die Arbeit diesen Monat wieder deutlich intensiver war als die letzten Wochen. Zugleich nervt mich das ganze zu Hause rum sitzen zur Zeit mehr denn je. Um so besser, dass das Wetter die letzten Tage besser wurde und es für Februar eigentlich schon zu warm war. Gleichzeitig sieht es danach aus als hätte sich die Investment-Situation auf einigen P2P-Plattformen wie Bondora nicht wirklich verbessert. Zeit genauer hinzusehen und Maßnahmen zu setzen.
P2P-Plattformen investieren nicht – Was tun?
Fangen wir direkt mit dem Thema P2P-Plattformen an. Was ist passiert? Bereits letzten Monat ist mir aufgefallen, dass manche Plattformen die zusätzlichen Mittel die ich Ende Dezember eingezahlt hatte nicht richtig investierten. Konkret geht es dabei um Viainvest, Bondster und Bondora. Als erstes habe ich natürlich bei allen den Status des Auto-Invest geprüft. Dieser sah bei Bondster und Bondora soweit gut aus. Bei Viainvest hatte ich tatsächlich den maximalen Betrag des Auto-Invest zu niedrig eingestellt. Nachdem ich das korrigiert habe konnte ich diesen Monat sehen wie der Restbetrag investiert wurde. Soweit also alles gut. Auf Bondster war heute das Investment pausiert. Warum auch immer. Also nochmal aktiviert und weitersehen. Da ich dort nur einen sehr geringen Betrag liegen habe ist das aktuell nicht so wichtig. Bleibt noch Bondora.
Warum investiert Bondora nicht?
Mit Bondora verhält es sich etwas anders. Was ist auf Bondora los? Bondora legt zur Zeit einen deutlich stärkeren Fokus auf Go&Grow (siehe letztes Statement). Es gibt also insgesamt zu wenige neue Kredite um alle Tools auf Bondora ausreichend zu bedienen. Daher werden Investments auf anderen Tools zurückgestuft und Go&Grow wird bevorzugt behandelt. Die Erklärung könnte eine sehr einfache sein, bei einer durchschnittlichen Rendite von 6,75% auf Go&Grow verdient Bondora natürlich deutlich mehr. Das Problem dabei ist, dass ich den Großteil meines Einsatzes über den Portfolio Manager investiert habe. Das warum ist dabei relativ schnell geklärt. Ich erziele damit eine durchschnittliche Rendite von 35% und eine erwartete Jahresrendite von 27,83%. Das funktioniert jedoch nur beschränkt wenn Bondora auf diesem Weg keine Investments mehr zulässt.
Dadurch liegen auf Bondora zur Zeit 1.685€ einfach nur so herum. Was also tun? Ich befürchte, dass Bondora dieses Problem nicht von heute auf morgen lösen wird. Also bleiben mir drei Optionen.
a) Das Geld zurück auf mein Bankkonto überweisen und anderweitig investieren. Da ich alles andere über meine Sparpläne löse möchte ich hier jedoch nicht zu stark eingreifen, das Geld würde also vermutlich nur herumliegen.
b) Das Geld auf Bondora liegen lassen und abwarten bis Investments mit dem Portfolio Manager wieder möglich sind.
c) Das Geld auf Go&Grow umschichten und die niedrigere Rendite in Kauf nehmen.
Ich habe mich für eine Mischung aus b & c entschieden. Ich werde einen größeren Teil des Geldes auf Go&Grow umschichten und etwas liegen lassen um zu sehen wann der Portfolio Manager wieder investiert. Sollte diese Entwicklung auf Bondora weitergehen könnte es jedoch sein, dass ich langfristig einen größeren Teil meines Investments abziehen und auf andere Plattformen verteilen werde. Abgesehen davon betrachte ich Bondora jedoch nach wie vor als stabile und verlässliche Plattform basierend auf meiner aktuellen Investmentstrategie möchte ich jedoch einen größeren Anteil meiner P2P-Investments in Kredite mit einer verhältnismäßig höheren Rendite investieren.
Was ist den Monat sonst so passiert
Ansonsten stand der Februar vor allem im Zeichen vieler Spaziergänge da uns langsam wirklich die Decke auf den Kopf fällt und steigender Bitcoin-Kurse. Mein ursprüngliches Investment ist längst ausgezahlt und der Kurs steigt dennoch weiter. Sollte es irgendwann ordentlich Krachen hätte ich nichts verloren, bleibt der Kurs so weit oben ist es nur positiv. Zusätzliche profitiere ich auf Bitwala in Form von Zinsen auf meine angelegten Coins auch noch passiv von meinen Bitcoins.
Als nächstes steht der letzte Teil meines Grundkurses der Trainerausbildung an. Danach fehlt nur noch das Spezialisierungsmodul. Parallel arbeite ich wie in meinem letzten Monatsabschluss angesprochen bereits an einem sportspezifischen Projekt. Dieses ist jedoch auf Grund der etwas anstrengenderen letzten Wochen und meiner anstehenden Abschlussprüfungen zur Zeit etwas pausiert. Ich gehe allerdings stark davon aus, dass ich in ein bis zwei Monaten mehr dazu berichten kann.
Monatsabschluss – Status auf dem Weg zur finanziellen Freiheit
Der Februar war diesmal leider auch nicht der beste Monat wenn es um die Sparquote geht. Hier hat vor allem der Kühlschrank mit 433€ zugeschlagen. Wenn ich die Kosten für den Kühlschrank abziehe lande ich jedoch bei einer etwas besseren Sparquote als durchschnittlich geplant, womit ich davon ausgehe, dass ich mich insgesamt auf dem richtigen Weg befinde. Und das obwohl wir zur Zeit etwas öfter Essen bestellen als ich unter normalen Umständen gut finde. Zur Zeit habe ich jedoch das Gefühl, dass Essen bestellen, eine der Sachen ist die uns wirklich Freude bereitet und hilft mit der ganzen Situation umzugehen. Positiv wirkt sich dafür aus, dass meine Freundin sich ab diesem Monat etwas mehr an den Betriebskosten beteiligen kann. Gegebenenfalls muss ich hier in ein, zwei Monaten die Gesamtrechnung noch einmal neu aufstellen. Also harte Zahlen und Fakten.
Diesen Monat hatte ich eine Sparquote von etwa 17% wobei ich ohne die Ausgaben für den Kühlschrank bei 39% gelandet wäre. Zur Erinnerung, das Ziel waren 27% pro Monat ohne Bonus und Weihnachtsgeld bzw. 49% inkl. Bonus & Co. Der Weg stimmt also trotz der etwas niedrigen Sparquote in den letzten zwei Monaten.
Durchschnittliche Sparquote 2021: 10%
Wertsteigerung 2021: 6.313€
Ergebnisse aus dem Finanzielle Freiheit Rechner
Erwartete Sparquote: 49%
Finanzieller Freiheitsquotient: 53%
Dauer bis zur finanziellen Freiheit: 5,25 Jahre
Anmerkung: In der Gesamtrechnung rechne ich zur Zeit mit den für dieses Jahr erwarteten höheren Ausgaben wegen Fortbildung & Co. Im Optimalfall sollten diese 2022/23 wieder sinken.