So berechnest du deine optimale Sparquote!

Wie kommst du eigentlich zu der richtigen Sparquote für dich? Was ist zu viel, was ist zu wenig? Während ich in meist darüber schreibe wie du dein Geld mit ETFs oder P2P-Krediten anlegen kannst und wie lange du anhand einer bestimmten Sparquote bis zur finanziellen Freiheit brauchst, ist die Frage nach dem wie viel bisher eher unbeantwortet geblieben.

Während dir niemand sagen kann ob du 10%, 20% oder 70% sparen kannst oder solltest, kannst du anhand von wenigen Schritten prüfen welchen Betrag du regelmäßig auf die Seite legen kannst und genau das sehen wir uns jetzt an.

1. Führe ein Haushaltsbuch

Der erste Schritt auf dem Weg zu der richtigen Sparquote für dich ist die Analyse deiner Einnahmen und Ausgaben Situation. Dabei hilft dir ein Haushaltsbuch. Trägst du dort für ein paar Monate alle Einnahmen und Ausgaben ein kannst du nicht nur prüfen ob du unnötige Ausgaben dabei hast, sondern kennst auch deinen Ist-Stand.

Damit kannst du einerseits deine sofort umsetzbare Sparquote bestimmen als auch deine potentielle Sparquote wenn du an der ein oder anderen Stelle einsparst. Zur Berechnung kannst du auch den Finanzielle Freiheit Rechner nutzen.

2. Berechne deine Sparquote für das gesamte Jahr

Berücksichtige bei der Berechnung deiner Sparquote jedoch deine Einnahmen und Ausgaben für das gesamte Jahr. Eine stabile Sparquote über ETF-Sparpläne lässt sich für viele Menschen leichter realisieren. Dazu musst du jedoch berücksichtigen, dass es unter dem Jahr oft Schwankungen gibt. Besonders Feiertage können Monate schon mal teurer werden lassen. Dafür könnte sich dein Jahresgehalt durch ein 13. und 14. Gehalt oder eine Bonuszahlung von deinem monatlichen Gehalt * 12 unterscheiden. Entsprechend solltest du alle Faktoren berücksichtigen um ein vollständiges Bild zu haben.

Nun bist du eigentlich schon so weit, dass du anhand deiner Einnahmen und Ausgaben berechnen kannst wie viel dir im Jahr über bleibt. Anhand dieses Wertes kannst du dir nun überlegen welchen Betrag du monatlich oder jährlich anlegen möchtest und wie du das tun möchtest.

3. Setz dir Ziele, aber geh nur Verbindlichkeiten anhand fixierter Tatsachen an

Es ist immer toll sich Ziele zu setzen, wenn du deine Sparquote berechnest und ggf. direkt für die Veranlagung planst solltest du jedoch zwischen Zielen und zwischen Tatsachen unterscheiden. Bleiben dir beispielsweise bisher jeden Monat durchschnittlich 400€ über und du rechnest damit das durch Einsparungen auf 500€ steigern zu können, so solltest du beispielsweise für deine Sparpläne vorerst nur mit 400€ rechnen bis sich bewiesen hat, dass du tatsächlich 500€ im Monat sparen kannst.

4. Leg nicht direkt alles an

Nun geht es ums anlegen, wir wissen wie viel wir anlegen können, doch wie viel sollten wir anlegen? Hier gilt es zu prüfen ob du ausreichende Puffer hast. Liegen auf deinem Konto bereits ein paar Monatsgehälter als Puffer (3-4 sind meist eine gute Richtlinie) kannst du deinen vollen Puffer über Sparpläne oder manuell investieren. Sollten dann mal ein, zwei Monate nicht so gut laufen, müsste dein Puffer das auffangen. Hast du noch keinen ausreichenden Puffer angelegt kann es sich lohnen nur einen Teil deiner Sparquote zu investieren.

Damit solltest du dir relativ einfach ansehen können welche Sparquote du hast und auch deinen optimalen Ansparbetrag berechnen können.

Du weißt nicht wie du von hier aus weiter machen sollst? Versuch es doch mal hier.

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