Dein Weg zur finanziellen Freiheit – Alles beginnt mit einem Entschluss
Der Begriff der finanziellen Freiheit ist für viele Menschen in Österreich oder Deutschland nicht sehr bekannt. Reich sein, nicht ganz das selbe, aber damit können dann schon mehr Menschen etwas anfangen. Durchaus ein Thema, das gerne heiß diskutiert wird. Viele wünschen sich mehr Geld oder fantasieren davon was sie sich alles kaufen würden wenn sie mehr auf dem Konto hätten. Von heute auf morgen sind allerdings die wenigsten Menschen reich geworden. Ausgenommen Lottogewinner und Erben. Vor allem aber ist reich werden nichts das einfach so passiert. Wer reich sein möchte muss etwas dafür tun, und wer finanziell frei werden möchte erst recht. Konventionen hinterfragen und sich einen Plan zurecht legen. Das alles beginnt mit dem Entschluss finanziell frei zu werden.
Dieser Artikel ist der erste Teil einer neuen Artikelserie. In „Dein Weg zur finanziellen Freiheit“ möchte ich in aufeinander aufbauenden Artikeln beschreiben wie du die finanzielle Freiheit erreichst und auch langfristig frei bleibst. Die Artikel werden hier aufgelistet und verlinkt. Zusätzlich wird es auch die Serie „Investieren leicht gemacht“ geben in der wir uns intensiver damit auseinander setzen wie du dein Geld geschickt anlegen kannst um das Optimum heraus zu holen. Darin beschreibe ich dann konkret und praxisorientiert wie du dein Geld anlegen und für dich arbeiten lassen kannst.
Mehr zur Serie „Der Weg zum Reichtum“:
Dein Weg zur finanziellen Freiheit: 1. Alles beginnt mit einem Entschluss. 2. Wie schnell wirst du finanziell frei? 3. Erhöhe dein Einkommen. 4. Einkommen ist nicht alles, die Sparquote entscheidet! 5. Werde deine Schulden los, die Zinsen fressen dich auf. 6. Investiere dein Vermögen langfristig. 7. Richtig entsparen
Mehr zur Serie „Investieren leicht gemacht“:
Investieren leicht gemacht: 1. Deine zielorientierte Anlagestrategie 2. Geldanlage mit ETFs 3. Leitfaden für P2P-Kredite 4. Diversifikation - Alles eine Frage der Korrelation?
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Alles beginnt mit einem Entschluss
Bist du schon einmal an einem Punkt in deinem Leben gewesen an dem du dir einfach dachtest „So geht es nicht weiter.“ oder „Das mache ich!“? An diesem Punkt an dem es einfach kein zurück mehr gibt. Dem so genannten „Point of no return“?
Oft, wenn auch nicht immer, braucht es dafür einen Auslöser, einen Reiz, einen Schmerz, der so stark ist, dass du dich entscheidest alles dafür zu tun dass es nie wieder dazu kommt. Wenn du vor dem Bankomat (oder für die deutschen Leser „dem Geldautomaten“) stehst und er kein Geld mehr ausspuckt weil du dein Konto überzogen hast und du nicht weißt wie du dir etwas zu Essen kaufen sollst, das ist solch ein Auslöser von dem ich spreche.
Die Gründe für solch ein Szenario können vielfältig sein. Kannst du nicht mit Geld umgehen und verprasst es obwohl du eigentlich gut verdienst, oder ist dein Einkommen zu gering um über die Runden zu kommen? Oft täuschen wir uns selbst, kaufen zu teure Produkte, vergleichen uns mit den falschen Menschen, haben die falschen Vorbilder und wundern uns wenn am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist.
Oder hast du dich letztens in der Arbeit gefragt ob du diesen Job wirklich noch bis zur Rente mit 67 Jahren weitermachen willst? Wenn du jünger als 34 Jahre bist würde das bedeuten, dass du noch mehr als deine bisherige Lebensspanne an Arbeit vor dir hast. Dieser Gedanke kann einen schon erschrecken.
Genau so kann es aber natürlich auch sein, dass du ohnehin schon ganz vernünftig mit deinem Geld umgehst und es bloß besser machen möchtest.
Doch was will ich mit diesen ganzen Beispielen? All diese Motivationen können Grund für eine wegweißende Entscheidung sein. Die Entscheidung finanziell frei zu werden. Unabhängig von deinem Arbeitgeber zu werden. Dein Leben und deine finanzielle Situation besser in den Griff zu bekommen. Nicht mehr nur in der Runde mit Freunden davon zu reden wie es wohl wäre eine Million auf dem Konto zu haben und nicht mehr arbeiten zu müssen. Sondern auch tatsächlich konsequent und ohne Ausnahmen daran zu arbeiten dies selbst zu erreichen. Und so beginnt alles mit einem Entschluss.
Wann ist man finanziell frei?
Die Serie heißt „Dein Weg zur finanziellen Freiheit“. Um diesen Weg zu definieren müssen wir uns jedoch erst einmal darauf einigen was finanzielle Freiheit überhaupt ist.
Wer ist reich?
Es kann helfen sich erst damit auseinander zu setzen wie man Reichtum selbst definiert. Dieser Frage bin ich in einem früheren Artikel schon einmal nachgegangen, deshalb werde ich die Ergebnisse hier etwas zusammengefasst darstellen. Wenn du noch ein paar zusätzliche Infos haben möchtest kannst du das hier nachlesen.
Reichtum anhand einer Zahl auf deinem Konto oder deines Gehaltes zu messen macht keinen Sinn. Warum? Weil es nur bedingt etwas darüber aussagt wie lange du von deinem Geld leben kannst und ob du jeden Monat etwas dazuverdienst oder nicht. Auch der direkte Vergleich mit deinen Nachbarn, Arbeitskollegen oder ähnlichen wird dir meistens nicht weiterhelfen.
Dein Arbeitskollege mag 200 Euro mehr im Monat verdienen, dafür zahlt er durch das Leasing von seinem neuen Sportwagen und die Miete für die große Wohnung jeden Monat 600 Euro mehr als du. Wer ist jetzt reicher?
Ein anderer mag 50.000 Euro mehr auf dem Konto liegen haben. Du hast dein Geld jedoch in Aktien investiert und während er bald Negativzinsen zahlt verdienst du am Aktienwachstum und der Dividendenausschüttung. Wer ist jetzt reicher?
Eine gewisse Summe auf dem Konto macht uns also nicht zwangsläufig reich. Unsere Einnahmen und Ausgaben müssen auch stimmen. Wobei wir für wirklichen Reichtum ohne unser Zutun mehr einnehmen sollten als wir ausgeben.
Bei dem Versuch das zu schärfen habe ich die finanzielle Freiheit und den finanziellen Freiheitsquotienten (FFQ) für mich entdeckt.
Falls du nicht sicher bist was der Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen ist kannst du das hier nachlesen.
Was ist finanzielle Freiheit?
Finanzielle Freiheit habe ich für mich wie folgt definiert.
Finanzielle Freiheit bezeichnet den Zustand in dem du alle Ausgaben langfristig durch passive Einkommensströme (Mieteinnahmen, Zinsen, Dividenden, etc.) begleichen kannst.
Finanzielle Freiheit und der Weg dorthin
Umgemünzt auf Reichtum müsste eine Definition also wie folgt aussehen.
Reich ist derjenige der finanziell frei ist. Also derjenige dessen passive Einnahmen seine Ausgaben dauerhaft übersteigen.
Der Weg zum Reichtum Teil 1 – Alles beginnt mit einem Entschluss
Bedeutet, wenn du passiv mehr einnimmst als du ausgeben oder an Schulden ab bezahlen musst und das dauerhaft über die nächsten fünfzig Jahre so bleibt, dann bist du finanziell frei, oder auch reich. Das geben wir in kurzer Form durch den Finanziellen Freiheitsquotienten (FFQ) an.
Finanzieller Freiheitsquotient (FFQ) = passive Einnahmen / Ausgaben
Dein Weg zur finanziellen Freiheit – Alles beginnt mit einem Entschluss
Der FFQ spiegelt das Verhältnis deiner passiven Einnahmen zu deinen Ausgaben wieder. Ist das Verhältnis größer 1 (100%) kannst du von deinen passiven Einnahmen leben.
Um so höher deine passiven Einnahmen und um so niedriger deine Ausgaben um so höher also dein FFQ. Steht dein FFQ bei einem Wert von eins oder höher kannst du nur von deinen passiven Einnahmen leben. Das ist der Punkt ab dem ich von finanziellem Reichtum spreche.
Wie werde ich finanziell frei?
Ok, jetzt haben wir darüber gesprochen wann man reich ist. Aber wie kommst du nun zur finanziellen Freiheit? Wie bereits besprochen ist dein passives Einkommen im Verhältnis zu deinen Ausgaben entscheidend. Unser passives Einkommen setzt sich aus Zinsen, Mieteinnahmen und ähnlichen Einkommensströmen zusammen für die wir keine oder nur sehr wenig Zeit investieren müssen.
Lies auch: Deine passive Einkommensmaschine
Solche passiven Einkommensströme kannst du jedoch nur aufbauen wenn du zuvor langfristig mehr verdienst als du ausgibst und dieses Geld wieder gewinnbringend anlegst.
Eine Grundvoraussetzung ist also, dass du mehr einnehmen musst als du ausgibst. Wie findest du heraus ob das der Fall ist? Führe ein Haushaltsbuch. Dieses zeigt dir nicht nur wo du gerade stehst sondern hilft dir auch Einsparungsmöglichkeiten leichter zu finden.
Ist das noch nicht der Fall solltest du fast alles dafür tun das zu ändern. Auch wenn du bereits so weit bist sollte der nächste Schritte sein deine Einnahmen erhöhen und deine Ausgaben reduzieren. Damit lässt sich besonders am Anfang oft mehr und schneller etwas erreichen als durch andere Schritte. Falls du Schulden hast ist jetzt der Zeit diese ab zu bezahlen. In einem weiteren Schritt müssen wir versuchen unser Geld geschickt anzulegen damit wir uns von den Zinsen ein passives Einkommen aufbauen können. Ab hier wiederholen wir die Schritte immer wieder. Wenn du lang genug dabei bleibst wirst du immer schneller Erfolge sehen und dein Ziel erreichen.
Daraus lassen sich sieben Schritte für deinen Weg zur finanziellen Freiheit definieren.
Die 7 Schritte zur finanziellen Freiheit Um langfristig finanziell frei zu werden musst du 1. mehr einnehmen als du ausgibst, 2. deine Einnahmen erhöhen, 3. deine Ausgaben reduzieren, 4. deine Schulden ab bezahlen, 5. dein Geld intelligent anlegen, 6. am Ball bleiben, 7. wieder bei Erstens beginnen und jeden Punkt optimieren.
Zu jedem dieser sieben Schritte lässt sich natürlich noch einiges sagen. Deshalb ist dies auch bloß der erste Teil einer eigenen Serie. In den folgenden Teilen werden wir uns intensiver mit den einzelnen Schritten beschäftigen. Im nächsten Teil von „Dein Weg zur finanziellen Freiheit“ befassen wir uns direkt mit dem ersten Schritt. Wir stellen uns nämlich die Frage wie schnell du die finanzielle Freiheit erreichen kannst und wie viel du dazu sparen musst. Sobald der Artikel online ist wird er auch hier verlinkt.
Weiter zu Teil 2: Dein Weg zur finanziellen Freiheit – Wie schnell wirst du finanziell frei?